Konzert der Städtischen Musikschule zeigte die Vielfalt der Blechblasinstrumente
„Blech ist besser!" war das Motto eines Konzerts im Saal der Städtischen Musikschule Waldkirch.
Unter der Leitung von Trompetenlehrer Stephen Altoft zeigten die Schülerinnen und Schüler, was Blech alles kann. Von ganz zarten einfühlsamen Tönen bei Leonard Cohens „Halleluja“ bis hin zum poppigen „Clocks“ von Coldplay reichte die breit gefächerte Palette. Zu Beginn wurde eine Vielzahl an Blechblasinstrumenten vorgestellt. So konnte man nicht nur die bekannteren wie Trompete, Flügelhorn, Waldhorn, Posaune oder Tuba erleben, sondern auch eine Piccolo-Trompete, ein Kornett, ein Euphonium oder ein Bariton- oder Tenorhorn anhören. Jeder Spieler gab außerdem ein Statement dazu ab, warum ihm oder ihr das eigene Instrument besonders gefällt: „Ich mag es, wenn die Posaune wie ein Rennauto klingt“ oder „Die Tuba ist mit ihren tiefen Tönen die Basis von jedem Orchester“, berichteten zwei Musiker. Den Auftakt des Konzerts machte das Blechbläser-Ensemble „Dezett“ mit Benedikt Wehrle als Solo Schlagzeuger. Sie spielten den englischen Folksong „Pastime with Good Company“, der von Heinrich VIII. komponiert wurde. Das sanfte Flügelhorn war in einem Arrangement von Ennio Morricones "Gabriel's Oboe" zu hören, bevor das Ensemble "Blech ist besser" mit Max Wehrle am Schlagzeug sein Debüt gab. Auf dem Waldhorn leitete Sarah Schätzle mit einem einfühlsamen Solo das "Halleluja" von Leonard Cohen ein, welches sie mit dem Blechbläser-Ensemble spielte. Im Jahr der Tuba war Fedor Bammert der Solist in J.S. Bachs "Badinerie", die normalerweise auf der Querflöte zu hören ist. Das Tuba-Ensemble präsentierte als Trio "Fluch der Karibik" und "Ghostbusters" sowie den Jazz-Standard "Basin Street Blues" und damit einige Highlights der Filmmusik. Mit "Galliard Battaglia" aus Samuel Scheidts "Battle Suite" und einer gemeinsamen Aufführung von Coldplays "Clocks" mit den Schlagzeugern beendete das Blechbläser-Ensemble unter der Leitung von Victoria Ifrim das Konzert.