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Waldkirchs Aktionsplan für kommunale Inklusion

Aktionspläne sind ein weit verbreitetes Instrument zur Umsetzung von UN-Konventionen. So erstellten der Bund und die meisten Bundesländer Aktionspläne zur Umsetzung der UN-BRK. Auch immer mehr Kommunen entscheiden sich dazu. Dabei muss betont werden, dass ein Aktionsplan kein feststehendes Dokument ist, sondern vielmehr ein Leitfaden, der davon lebt, dass er kontinuierlich überarbeitet und fortgeschrieben wird. Er dient dazu, dass Inklusion als Querschnittsthema in allen Bereichen verankert wird und sich Veränderungen beobachten lassen. Jährlich gibt es daher einen Monitoring- und Fortschreibungsbericht, der Fortschritte und Veränderungen unter die Lupe nimmt und auch einen kritischen Blick auf Aktionen und Maßnahmen wirft. Teil des Berichts ist auch eine Einschätzung des Inklusionsklimas – allgemein und in Bezug auf die einzelnen Handlungsfelder.

Der Aktionsplan gliedert sich in sechs Handlungsfelder, wie die unterschiedlichen Lebensbereiche auch genannt werden. Hinzu kommen noch die Aufgaben Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit, die in allen Handlungsfeldern eine Rolle spielen. Die Handlungsfelder im Einzelnen:

Jahresbericht zum Aktionsplan

Unter dem folgenden Link finden Sie den Bericht zu den Aktivitäten hinsichtlich des Aktionsplans kommunale Inklusion der Stadt Waldkirch im Jahr 2018: Monitoring und Fortschreibung Aktionsplan 2018  (6,2 MB)

Entstehung des Aktionsplans

Mit der Projektidee „Waldkirch all inclusive“ gewann die Stadt Waldkirch 2012 den Paul Lechler Preis. Kern des Projekts war die Erstellung eines Aktionsplans für kommunale Inklusion. In der ersten Projektphase, der Bestandsaufnahme, wurden Informationen über inklusive Strukturen und existierende Barrieren in der Stadt zusammengetragen und mit Perspektiven und Erfahrungen von Akteuren und Bürgerinnen und Bürgern ergänzt.

Auf Basis dieser Erkenntnisse konnten in der zweiten Projektphase Ideen, Ziele und Maßnahmen für den Aktionsplan erarbeitet werden. Hierfür wurde eine partizipative Herangehensweise gewählt. So wurde sichergestellt, dass der Aktionsplan die Interessen der Akteure widerspiegelt und den vorhandenen Ressourcen gerecht wird.

ABTEILUNG 2.2 JUGEND, SOZIALES UND INTEGRATION

Inklusionsbeauftragte Juliane Hehn

Gartenstraße 5
79183 Waldkirch
Telefonnummer 07681 404-239
E-Mail juliane.hehn@stadt-waldkirch.de