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Buchholz

Ob Erdbeeren, Spargel oder Wein: Buchholz ist ein Ort für Genießerinnen und Genießer. Zwischen malerischen Rebhängen und Obstgärten gedeihen hochwertige Produkte. Dazu kommt eine lebendige Gastronomie, die lokale Spezialitäten in gemütlicher Atmosphäre serviert. Aber Buchholz bietet nicht nur kulinarische Höhepunkte: Natur, Kultur, Feste und Gemeinschaft machen den Stadtteil zu einem einladenden Ort für alle Generationen.

Apfelernte in Buchholz
Elz in Buchholz, hinter dem Fluss Bäume und Häuser.
Blick aus den Weinbergen auf Buchholz
Buchholz – das „Florida des Elztals“

Eingebettet zwischen Rebhängen und Obstgärten zählt Buchholz rund 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern (Stand Januar 2025). Seit 1975 eingemeindet, begeistert der Ort mit seinem mediterran anmutenden Klima, das Obst- und Weinanbau gleichermaßen begünstigt. Mit malerischen Weinbergen und fruchtbare Felder bildet der Stadtteil den Eingang zum Elztal.  Eine lebendige Gastronomie macht Buchholz zu einem Kleinod für Genießerinnen und Genießer – nicht nur wegen des Weins.

Äpfel hängen an einem Baum
Rebberghäusle Buchholz
Trauben hängen an einem Rebstock
Frühe Spuren und wechselvolle Zeiten

Die Geschichte von Buchholz reicht weit zurück: Erste Hinweise auf den Ort finden sich bereits im Jahr 920. Über die Jahrhunderte wurde das Dorf mehrfach verkauft und verschenkt, stets eng verbunden mit dem Buchholzer Schloss. Dieses markante Bauwerk ließ 1760 der Freiburger Bürgermeister Franz Anton von Bayer errichten. Buchholz blieb jedoch trotz aller Besitzwechsel eine Gemeinde, deren Alltag eng mit Landwirtschaft und Handwerk verknüpft war.

Rodung und Aufbruch

Einen Wendepunkt markierte das Jahr 1833, als am Südhang des Rebbergs rund 30 Hektar Gemeindewald gerodet wurden. Auf den frei gewordenen Flächen entstanden Obstgärten und die ersten Weinreben fanden ihren Platz. Damit begann die Erfolgsgeschichte von Buchholz, die Landwirtschaft und Weinbau neu definierte. Der Ort entwickelte sich zunehmend zu einer Heimat für Obstbau und Genuss, auch wenn der wirkliche Durchbruch des Weinbaus noch einige Zeit auf sich warten ließ.

Weintradition und Genusskultur

Erst ab der Mitte des 20. Jahrhunderts gewann der Weinbau in Buchholz an Bedeutung. Schritt für Schritt wuchsen die Rebflächen, bis der Ort weit über die Region hinaus für seine Reben bekannt wurde. Bis heute steht Buchholz für Burgunder in all seinen Facetten: ob Spät-, Weiß- oder Grauburgunder. Diese Tradition verbindet die Geschichte des Dorfes mit einer lebendigen Gegenwart, in der Genuss, Gastfreundschaft und Natur Hand in Hand gehen.

Historisches Foto: Drei Frauen waschen Wäsche.
Historsiches Foto: Bäuerliches Handwerk, eine Frau arbeitet vor einem Bauernhof.
Historische Aufnahme von Buchholz, Zwei Kinder stehen auf der Dorfstraße.
Lebenswertes Buchholz – klein, aber vielseitig

Buchholz überzeugt mit einer starken Infrastruktur: Zwei Kindergärten, eine Grundschule und die Hector-Kinderakademie für begabte und hochbegabte Grundschulkinder prägen das Bildungsangebot. Kulinarisch locken drei Restaurants und eine Straußi, ergänzt durch Metzgerei, Hofladen, mobile Verkaufswägen und vielem mehr. Mit Kirche, Arztpraxis, Physiotherapie und guten Verbindungen per Bahn und Bus ist der Stadtteil bestens versorgt. Spielplätze, Grillstelle sowie Landwirtschaft, Handwerk und Gewerbe machen Buchholz zu einem lebendigen Stadtteil.

Himmelsliege in den Weinreben
Tor auf einem Fußballplatz
Skateranlage in Buchholz
Kultur, Gemeinschaft und Genuss in Buchholz

Buchholz meets Buchholz

Auch in Deutschland ist Buchholz vernetzt: 89-mal gibt es den Ortsnamen "Buchholz" hierzulande, europaweit sogar 140-mal. Mehrfach war Waldkirch-Buchholz Gastgeber des regelmäßigen großen „Buchholz-Treffens“.

Buchholzer Schloss

Wahrzeichen des Stadtteils ist das Schloss Buchholz. 1760 vom Freiburger Bürgermeister Franz Anton von Bayer erbaut, ist das barocke Bauwerk heute in Privatbesitz. Seit 2019 wird es renoviert.

Partnerschaft mit Chavanay

Seit 1993 pflegt Buchholz eine enge Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Chavanay. Ihren Ursprung nahm sie schon zehn Jahre zuvor, als der Musikverein zum Jubiläum der „Fanfare de Chavanay“ eingeladen wurde.

Weinsüden

Besonders prägt der Wein das Dorf. Für Qualität, Rebhänge und Gastfreundschaft erhielt Buchholz das Prädikat „Weinsüden“. Weinproben, Feste und die offene Art der Menschen laden zum Genießen ein.

Ansicht Buchholzer Schloss
 
Schild "Weinsüden"
Ausblick auf Buchholz aus einem Fenster fotografiert.
Wein erleben – Feiern in Buchholz

Feste gehören in Buchholz einfach dazu – und fast immer spielt der Wein die Hauptrolle. Ein Highlight ist die kulinarische Weinwanderung, die jedes Jahr am 3. Oktober stattfindet. Zwischen malerischen Rebhängen schenken die drei Weingüter und die Winzergenossenschaft ihre edlen Tropfen aus. Ebenso beliebt ist das Weintestival, das jedes Jahr eine Woche vor Ostern stattfindet. Dann öffnen die Winzerinnen und Winzer ihre Türen und machen Buchholz zu einem Treffpunkt für Weinfreunde.

Ein Schild steht in den Weinbergen
Viele geerntete Trauben liegen in einem Fass
Weinreben mit Blick ins Tal
Vereine als Herzstück der Gemeinschaft

In Buchholz sind die Vereine ein wichtiger Teil des gemeinschaftlichen Lebens. Ob Fußballclub oder Musikverein, Narrenzunft oder Feuerwehr – sie bringen Menschen zusammen, fördern Zusammenhalt und Engagement. Wer sich beteiligen möchte, findet verschiedene Möglichkeiten, aktiv zu werden und gemeinsame Erlebnisse zu genießen. Die Arbeit der Ehrenamtlichen trägt dazu bei, dass Buchholz lebendig bleibt und Tradition, Kultur und Gemeinschaft gepflegt werden.

Fasnet in Buchholz – närrischer Spaß für alle

Zwei Zünfte – die Möslegeister und die Schlosshexen – prägen die närrischen Tage in Buchholz. Eine Woche vor der Fasnet feiern die Möslegeister ihren Zunftabend, die Schlosshexen feiern ihren Zunftabend am Fasnetfreitag. Alle zwei Jahre gibt es einen großen Umzug. Am Schmutzigen Dunnschdig werden die Kinder aus Schulen und Kitas „befreit“. In der Buchholzer Halle herrscht dann ausgelassenes närrisches Treiben für Groß und Klein. AAm Fasnetssamstag steht der Kinderball auf dem Programm.

Ortsvorsteher