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Hell, leise und funktional - der Sporthallenbereich der Stadthalle ist saniert

Seit Anfang dieses Jahres findet im sanierten Sportbereich der Stadthalle wieder Schulsport statt – die erste große Veranstaltung wird der Zunftabend der Krakeelia sein.

Dies nahm die Stadt zum Anlass, die Presse, Stadträte, Bundes- und Landtagsabgeordnete zu einem Rundgang durch die sanierten Bereiche einzuladen.


„Den Beschluss zur Sanierung der Stadthalle fasste der Gemeinderat 2020. Mit einer Summe von drei Millionen Euro ist die Förderung auch nicht unerheblich. Ich möchte ein großes Dankeschön für diesen Zuschuss vom Bund aussprechen“, richtete er seine Worte an die anwesenden Stadträte und den Bundestagsabgeordneten Johannes Fechner.

Fechner betonte: „Es gibt einige Gemeinden, die hatten nicht den Mut, ein solches Projekt in diesen Zeiten durchzuführen. Ich möchte mich da bei den Bürgern genauso wie beim Gemeinderat bedanken.“

„Rund 40 Firmen werden hier am Schluss mitgearbeitet haben. Diese zu finden war nicht immer einfach. So haben sich Verzögerungen auch dadurch ergeben, dass einiges mehrmals ausgeschrieben werden musste. Manche sind auch einfach gar nicht aufgetaucht“, berichtete der Leiter der Abteilung Hochbau Manfred Wikelski.

„Die Halle wurde nun so erweitert und ergänzt, dass auch das Sportabitur hier stattfinden kann.“ Neben dem Einbau von Prallschutzwänden ist die Deckenkonstruktion ein zwar recht unscheinbarer aber wesentlicher Umfang der Sanierung. „Hier über unseren Köpfen wurde eine Million Euro ausgegeben. Die sieht man gar nicht“, so Wikelski. Christian Strehl, der mit der Planung betraut ist, erklärte: „Die ganze Decke ist eine Strahlungsheizung, die von der Hackschnitzelanlage beim Gymnasium versorgt wird.“ Akustikdämmplatten sorgen für einen erträglichen Lärmpegel in der Halle.

Die neue Lüftung funktioniert mit Wärmerückgewinnung: 50% Energieeinsparung schätzt Wikelski. „Da spielt auch der Tausch der Fenster von Einfachverglasung zur Mehrfachverglasung eine große Rolle.“

In der Halle dominiert der helle Farbton der „Schwarzwälder Weißtanne“ mit der der Prallschutz und die Wände verkleidet sind. Eine kleine Besonderheit ist die Hallenabtrennung, die von Vorhängen ergänzt wird, durch die beispielsweise für Badmintonspieler weitere abgrenzbare Bereiche entstehen. Die Sprossenwand ist flach in die Wand integriert. Über einen kleinen ausklappbaren Haken kann sie herausgezogen werden. Über einen weiteren Haken verriegelt, steht sie den Sportlern für diverse Übungen zur Verfügung.

Auch die Fenster sind besonders ausgestattet: Damit die Sonne die Halle im Sommer nicht zu stark erhitzt, sind im Fenster Lamellen integriert, die genau für den Strahlungseinfall des Gebäudes konstruiert wurden. „Im Sommer reflektieren sie das Licht nach draußen und im Winter leiten sie es in den Raum hinein“, so Strehl.

Durch den Abriss des sogenannten „Straßenschuhgangs“ konnte Raum für vier Umkleiden, jeweils mit Dusche, zwei Trainerduschen und zwei barrierefreien Toiletten mit Duschgelegenheiten geschaffen werden.

Schmieder bemerkte: „Die Baugenehmigung wurde im Oktober 2021 erteilt, mit dem Bau wurde im März 2022 begonnen. Ich finde, dass das bis heute ein annehmbares Zeitfenster ist, in Zeiten wie sie heute sind. Gerade die Akustik hat sich für die Sportler wesentlich verbessert. Das ist eine ganz andere Halle.“ Die Duschen können außerdem von den Lehrern genutzt werden, sodass man darauf verzichten konnte, extra Duschen im Gymnasium zu bauen.

Die größten Ausgaben im Rahmen der Sanierung entfielen auf:
Prallschutz- und Akustikwandverkleidungen (540.000 Euro)System-Heizdecke mit Beleuchtung und Akustikplatten (520.000 Euro)Lüftungsanlagen (430.000 Euro)elektrischer Anlagen (300.000 Euro)Audio-Bühnen-Videotechnik (170.000 Euro)Sanitär (160.000 Euro)Wärmeversorgungsanlagen (160.000 Euro)Zimmererarbeiten (140.000 Euro),Abbrucharbeiten (130.000 Euro)Fertigung und Montage von Vorhängen und Trennnetzen (125.000 Euro)Rohbauarbeiten (105.000Euro)
Noch ausstehende Arbeiten:
Gestaltung vor dem Umkleidebereich sowie den Hallennotausgängen im Außenbereich
Erforderliche barrierefreie Außenrampe zur Erreichung des Umkleidebereiches sowie des Foyer-Eingangs
Die Bodenbelegung der Tribüne sowie farbliche Gestaltung der Sitzreihen
Vordach für den Umkleideeingang Außendämmung Erdgeschoss – Neue Prallwandfassade/Gustav-Vetter-Straße

Die derzeitig erwartbaren Gesamtkosten liegen bei 4.580.000 Euro.

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