Der Finnersche Garten wird zum Park

Nachdem im „Finnerschen Garten“, der sich zwischen dem Parkplatz an der Blumenstraße und der Freien Straße erstreckt, ein Baum gefällt werden musste, blieb ein verwilderter Grünbereich zurück.

„Wir haben uns entschieden, im Rahmen der Stadtverschönerung das Efeu und die Gehölze zu entfernen und dafür Rasenflächen mit breiten Blühstreifen anzulegen“, berichtet Sascha Henrich, Leiter der Technischen Betriebe Waldkirch. Dazu kam außerdem ein Hochbeet, das auf zwei Seiten Sitzgelegenheiten bietet. Im Hochbeet werden jahreszeitgemäße Blumen gepflanzt – derzeit sind das auf Ostern hin Primeln, Stiefmütterchen, Osterglocken, Tulpen und Bellis. „Die Bänke, die immer unter der Eiche standen, werden wir selbstverständlich auch wieder aufstellen. Die haben wir nur zur Seite gestellt, damit wir die Wege wieder herstellen konnten“, erklärt Benjamin Sorg, der Vorarbeiter bei den TBW ist. Die Wege werden noch mit feinem Kies eingedeckt, sodass sie bei Regen nicht matschig werden oder sich Mulden bilden. Da das Wasser nicht nur von den Wegen abfließen muss, sondern auch in den Beeten versickern, wurden dort Drainagen angelegt. „Für das Einsähen des Rasens und der Blühstreifen warten wir jetzt noch das richtige Wetter ab. Dann werden hier im Sommer viele bunte Blumen den Schmetterlingen, Bienen und Hummeln Nahrung bieten“, bemerkt Sorg. Die Mischung „Markgräfler Blühzauber“, die dort wachsen wird, beinhaltet unter vielen anderen Sorten Lein, Malve, Löwenmaul, Skabiosen, verschiedene Arten von Glockenblumen, Ferkelkraut und orangeblühenden Mohn. „Wir bitten alle, die durch den Finnerschen Garten gehen, die Fläche zunächst nicht zu betreten und auch die Hunde nicht einfach laufen zu lassen. Später, wenn das Gras so angewachsen ist, dass es robust genug ist, wird die Fläche freigegeben“, so Sascha Henrich.