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Besinnliche Feier für die Seniorinnen und Senioren der Kernstadt

Zur besinnlichen Weihnachtsfeier hatte die Stadt Waldkirch in diesem Jahr wieder die Seniorinnen und Senioren ab 75 Jahren eingeladen.

Moderator Bernward Lindinger führte charmant durch den Nachmittag und kündigte zur musikalischen Begrüßung das Jugendsinfonieorchester der Städtischen Musikschule an.
Die ließen es sich nicht nehmen, unter der Leitung von Alfredo Mendieta stimmungsvoll den Abend mit der Ouvertüre der „Entführung aus dem Serail“ einzuläuten. Der vierte Satz „Aus der Neuen Welt“ von Antonin Dvorak, ein traditionelles „Christmas Sing along“ und dann ganz modern „Feliz Navidad“ rundeten das Vorspiel ab.

In seiner Ansprache begrüßte Oberbürgermeister Michael Schmieder besonders die Gäste aus Schlettstadt allen voran Bürgermeister Marcel Bauer und seine Frau. Eingeladen waren auch die Ehepaare aus der Partnerstadt, die in diesem Jahr die Diamantene und die Goldene Hochzeit gefeiert haben.

Dann ließ er das Jahr Revue passieren und ging auf die derzeitigen Rahmenbedingungen ein, die von vielen Unwägbarkeiten geprägt sind: „Es gab neue internationale Krisenherde, hinzu kamen Herausforderungen wie hohe Sozial- und Energiekosten und außerdem eine hohe Inflation“, bemerkte Michael Schmieder.

Dem gegenüber standen viele positive Ereignisse wie die Fertigstellung des Generationenparks im Stadtteil Buchholz, der von der Demenzwohngemeinschaft, der Bevölkerung als auch der Kita Spatzennest gerne genutzt wird.

Die vielfältige ehrenamtliche Tätigkeit in Waldkirch spiegelt sich in verschiedenen Ehrungen, die auch 2023 in Bereichen wie kommunalpolitischer Arbeit, Sport, aber auch in sozialen Belangen wieder an einige Bürgerinnen und Bürger verliehen werden konnten, wider.

Die traditionellen Veranstaltungsreihen im Herbst wie der Geschichtlichen Herbst, die Faire Woche oder auch die Interkulturelle Woche boten erneut Information zu interessanten Themen. Den glanzvollen Reigen beendete auch in diesem Jahr der Singende Weihnachtsbaum.

„Ich wünsche Ihnen allen und Ihren Familien, dass sie das helle Leuchten der Sterne in Waldkirch über den Straßen wie zuhause am Weihnachtsbaum, gut auf ihrem Weg in das neue Jahr begleiten möge, alles, alles Gute!“, richtete er seine Worte an die Gäste.

Mit dem Marsch der Zinnsoldaten aus der Nussknacker-Suite von Tschaikowski verzauberten dann die kleinen Balletttänzerinnen der Tanzschule Waldkirch die Seniorinnen und Senioren.

In seinem Grußwort ging Bürgermeister Marcel Bauer noch einmal auf die nun 57 Jahre währende Verschwisterung von Waldkirch und Schlettstadt ein. Er fragte in die Runde, wer schon einmal in der Waldkircher Partnerstadt gewesen sei. Das Ergebnis kommentierte er mit „Das macht plaisir!“ Er lud die Seniorinnen und Senioren nach Schlettstadt, „der Wiege des Weihnachtsbaums“ ein und betonte: „Es kostet nichts, nach Schlettstadt zu kommen und es ist auch sehr schön weihnachtlich geschmückt.“

Als Vertreter der Bundestagsabgeordneten ging Alexander Schoch auf die Weltlage ein und zitierte den Philosophen Karl Valentin: „Das Schwärmen für Vergangenes, das Jammern über die Gegenwart und ein sorgenvoller Blick in die Zukunft liegt in der Natur des Menschen.“ Während es in den letzten Jahrzehnten kaum generelle Gründe für Unzufriedenheit oder Pessimismus gab, ist die Situation im Jahr 2023 etwas anders und für viele ist das Zitat von Karl Valentin durchaus passend. Aber es macht auch deutlich, dass wir mit Jammern nicht weiterkommen, sondern nur dadurch, dass wir gemeinsam nach Lösungen suchen und uns gegenseitig unterstützen!“

Die Krisen zeigten, wie verletzlich Menschen sind, wie zerbrechlich das sei, was man Alltag nenne. „In solchen Krisenzeiten unsere Gesellschaft zu gestalten, wird auch im kommenden Jahr eine politische und zivilgesellschaftliche Herausforderung bleiben. Um diese zu meistern, müssen wir Solidarität, gesellschaftliche Teilhabe und den Zusammenhalt stärken.“ Er rief dazu auf, sich auch in Bezug auf die anstehenden Kommunalwahlen, kommunalpolitisch zu engagieren, wählen zu gehen oder sich sogar als Kandidatin oder Kandidat zur Verfügung zu stellen.

„Der Kerzenschein ist ein Symbol von Ruhe und Wärme und sollte auch ein Symbol der Verbundenheit miteinander sein. Da wo ein Licht brennt, möge in der Weihnachtszeit Ruhe und Frieden einkehren“, wünschte Schoch zum Schluss.

Als Vertreterin des Stadtseniorenrats erzählte Ursula Querfurth, wie es ihr auf dem Nachhauseweg mit einem Weihnachtsbaum auf der Schulter erging. „Immer wieder bin ich angesprochen worden und musste ein wenig stehenbleiben. Irgendwann war der Baum schon ganz schön schwer und die kurze Strecke von der Schlettstadtallee zu mir nachhause recht lang“, so Querfurth. Auch bei den Beratungsstunden des Stadtseniorenrates zeige sich immer wieder, dass viele Rat oder einfach ein offenes Ohr brauchten. Das nächste Mal werde sie einfach anbieten: „50 m Baumtragen - solange höre ich zu.“

Alt-Oberbürgermeister Richard Leibinger führte die Tradition von Ehrenbürger Hugo Eisele fort und trug das Gedicht „Der rote Faden“ vor, dem sich das gemeinsame Weihnachtsliedersingen unter Begleitung eines Quartetts des Handharmonika- und Akkordeonclubs Kollnau anschloss.

Gerne nahmen zum Abschluss die Seniorinnen und Senioren das weihnachtliche Geschenk in Empfang.

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