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Demenzfreundliches Waldkirch - Netzwerk nimmt Arbeit auf
In Deutschland leiden derzeit fast 1,6 Millionen Menschen an einer Demenz. Bis zum Jahr 2050 wird sich diese Zahl voraussichtlich verdoppeln. Trotz dieser Entwicklung ist das Thema noch häufig ein Tabu: Betroffene ziehen sich in die eigene Häuslichkeit oder Institutionen zurück oder werden aktiv von der Öffentlichkeit zurückgewiesen. Diesem Phänomen möchte das Netzwerk Demenz in Waldkirch entgegenwirken.
Das Netzwerk wurde auf Initiative eines Sozialforums, zu dem im November 2017 die Katholische Seelsorgeeinheit Waldkirch eingeladen hatte, gegründet.Verschiedenste Akteure aus Waldkirch und dem Landkreis haben sich inzwischen dem Netzwerk angeschlossen. Im September 2018 ist es in städtische Koordination übergangen. Ziele der Beteiligten sind, die Aktivitäten der einzelnen Institutionen zum Thema Demenz zu vernetzten und sich gemeinsam auf den Weg zu einer demenzfreundlichen Kommune zu machen. Bisheriger Fokus des Netzwerks lag auf dem Austausch und der Vernetzung der Beteiligten. Nun werden die Teilnehmenden in weiteren Treffen verstärkt der Frage nachgehen, wie das Thema Demenz in Waldkirch angegangen werden kann. Demenz darf kein Tabu sein. Derzeit beteiligen sich 15 Institutionen am Netzwerk (AWO Waldkirch, Katholische Seelsorgeeinheit und Evangelische Kirchengemeinde, Bruder Klaus Krankenhaus, Stadtseniorenrat, Kirchliche Sozialstation St. Elisabeth, DRK Helfende Hände Elztal, WiWalDi e.V., Altenwerk Waldkirch, Seniorenwerk Buchholz, Sozialdienst Katholischer Frauen e.V., Pflegestützpunkt Emmendingen, VdK Waldkirch, St. Nikolai Spitalfonds, Stadt Waldkirch). Weitere Institutionen aber auch interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich gerne bei Rückfragen oder zur Mitarbeit an Juliane Hehn, Seniorenbeauftragte der Stadt Waldkirch per E-Mail an juliane.hehn@stadt-waldkirch.de oder unter der Telefonnummer 07681 40 42 39 wenden.