Das neue Jahr mit Rücksichtnahme beginnen!

Das Jahresende steht bevor und damit auch die Silvesternacht mit ihren Feierlichkeiten, die viele Menschen mit Feuerwerk und Böllern verbinden. Das Zünden läuft nicht immer nur fröhlich ab. Feuerwerk kann für Menschen, Tiere und die Umwelt auch eine Belastung darstellen. Deshalb ging es in der vergangenen Gemeinderatssitzung u.a. um die Möglichkeit, das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen in bestimmten Teilen des Stadtgebiets an Silvester ganz zu verbieten. Generell gilt, dass das Abbrennen von Feuerwerk der Kategorie F2, also das typische Silvester-Feuerwerk, vom 2. Januar bis 30. Dezember nicht gestattet ist. Lediglich zum Jahreswechsel, am 31. Dezember und am 1. Januar, ist das Abbrennen allen Personen gestattet, die das 18. Lebensjahr vollendet haben.
Aufgrund der damit einhergehenden Belastung, diskutierte der Gemeinderat darüber, weitere Verbotszonen zu erlassen. Die Räte haben schließlich beschlossen, auf ein solches Verbot zu verzichten und stattdessen gemeinsam an die Vernunft und Rücksichtnahme der Bürgerinnen und Bürger zu appellieren. Oberbürgermeister, Fraktionsvertreter und Blaulichtorganisationen halten gemeinsam den Daumen hoch für eine Silvesternacht, in der die Menschen den Jahreswechsel friedlich und mit gegenseitiger Rücksichtnahme feiern.
Gemeinsam klären die Mitglieder das Appells noch einmal auf, dass das Abbrennen pyrotechnischer Gegenstände - eines Silvesterfeuerwerks – in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen sowie bei brandempfindlichen Gebäuden und Anlagen generell verboten ist. Zusätzlich bitten sie um besondere Rücksichtnahme an folgenden weiteren Punkten im Stadtgegebiet, an denen es in der Silvesternacht zu besonders belastenden Begleiterscheinungen kommen kann. Das sind der Marktplatz, die Ignaz-Bruder-Straße, Teile der Emmendinger Straße, im Umfeld des Schwarzwaldzoos sowie im Bereich von Flüchtlingsunterkünften.
„Lassen wir das neue Jahr gemeinsam friedlich, sicher und mit Rücksichtnahme aufeinander beginnen! Ein guter und respektvoller Umgang miteinander ist das beste Zeichen, das wir in dieser Nacht setzen können“, so der gemeinsame Appell aller Vertreterinnen und Vertreter.

Von links nach rechts (vorne):
Bernd Zickgraf (Stadtrat FW-Fraktion), Michael Schmieder (OB Stadt Waldkirch), Jerry Clark (stellvertretender Leiter Polizeirevier Waldkirch), Bernhard Steinhart (Stadtrat CDU-Fraktion), Michael Dorner (Leiter Dezernat III - Recht und Sicherheit)
 
Von links nach rechts (hinten):
Frank Stöhr (Leiter Polizeirevier Waldkirch), Nikolaus Wernet, (Stadtrat DOL und Grüne-Fraktion), Armin Welteroth, (Stadtrat SPD/FDP-Fraktion) , Klaus Detel (Stadtrat SPD/FDP-Fraktion) , Christian Klein (Kommandant Freiwillige Feuerwehr Waldkirch)