Die Geschichte von Buchholz reicht weit zurück: Erste Hinweise auf den Ort finden sich bereits im Jahr 920. Über die Jahrhunderte wurde das Dorf mehrfach verkauft und verschenkt, stets eng verbunden mit dem Buchholzer Schloss. Dieses markante Bauwerk ließ 1760 der Freiburger Bürgermeister Franz Anton von Bayer errichten. Buchholz blieb jedoch trotz aller Besitzwechsel eine Gemeinde, deren Alltag eng mit Landwirtschaft und Handwerk verknüpft war.
Rodung und Aufbruch
Einen Wendepunkt markierte das Jahr 1833, als am Südhang des Rebbergs rund 30 Hektar Gemeindewald gerodet wurden. Auf den frei gewordenen Flächen entstanden Obstgärten und die ersten Weinreben fanden ihren Platz. Damit begann die Erfolgsgeschichte von Buchholz, die Landwirtschaft und Weinbau neu definierte. Der Ort entwickelte sich zunehmend zu einer Heimat für Obstbau und Genuss, auch wenn der wirkliche Durchbruch des Weinbaus noch einige Zeit auf sich warten ließ.
Weintradition und Genusskultur
Erst ab der Mitte des 20. Jahrhunderts gewann der Weinbau in Buchholz an Bedeutung. Schritt für Schritt wuchsen die Rebflächen, bis der Ort weit über die Region hinaus für seine Reben bekannt wurde. Bis heute steht Buchholz für Burgunder in all seinen Facetten: ob Spät-, Weiß- oder Grauburgunder. Diese Tradition verbindet die Geschichte des Dorfes mit einer lebendigen Gegenwart, in der Genuss, Gastfreundschaft und Natur Hand in Hand gehen.