Viele Fragen an den Oberbürgermeister
Zwei vierte Klassen der Kastelbergschule haben im Rahmen des Sachkundeunterrichts das Rathaus besucht.
Sie wurden von Oberbürgermeister Michael Schmieder im Bürgersaal empfangen und durften dort Fragen an ihn stellen. „Was muss man dafür tun, um Bürgermeister zu werden?“, wollte ein Junge wissen. „Die Voraussetzung dafür ist in jedem Fall, Spaß daran zu haben, mit Menschen zusammenzuarbeiten. Und den Mut zu haben, sich zur Wahl zu stellen. Das ist wie bei einer Klassensprecherwahl, das kennt ihr ja. Es kann nur einer gewählt werden und dann muss man eventuell auch mit einer Niederlage leben können.“ „Mit wie vielen Stimmen wurden Sie gewählt?“ „Das waren 56,6% der Stimmen, ungefähr 5.000“, so Schmieder. Ein Junge wirft ein: „Das kann aber gar nicht sein, in Waldkirch wohnen ungefähr 20.000 Menschen. Die Hälfte ist viel mehr als 5000!“ „Das liegt daran, dass nicht alle, die das dürfen, wählen gehen. Das ist sehr schade. Bei der nächsten Bürgermeisterwahl 2031 da seid ihr dann 16 oder sogar 17 Jahre alt, dann dürft ihr auch schon wählen.“ „Wollten Sie schon immer Bürgermeister werden?“, war die nächste Frage. „Nein, das hat sich in den letzten zehn Jahren meiner lokalpolitischen Tätigkeit so entwickelt, da hat sich der Wunsch immer stärker durchgesetzt“, so Schmieder. Der Oberbürgermeister beantwortete noch viele weitere Fragen, beispielsweise ob er auch Bürgermeister von Batzenhäusle sei, warum alles so teuer ist, ob er Sachen billiger machen könne, aber auch welche Hobbies er habe und ob er tanzen könne. Nach einer spannenden Stunde kehrten die Viertklässlerinnen und Viertklässler zusammen mit ihren Lehrerinnen wieder in ihre Schule zurück.