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Städtisches Dienstleistungszentrum, Volksbankfiliale und Wohnungen

In einem Pressegespräch, zu dem die Stadt Waldkirch, die Volksbank Breisgau Nord und die Investoren Klaus Wehrle (A³ Architektur) und Karl Burger Bau GmbH eingeladen hatten, wurden die nächsten Schritte zum Umbau des markanten Volksbankgebäudes am Marktplatz bekannt gegeben.

Oberbürgermeister Michael Schmieder betonte: „Es ist eine wichtige Immobilie, von der die Bürger nun endlich wissen, möchten wie es weitergeht.“ Es habe einen längeren Leerstand gegeben, wobei verschiedene Ursachen dazu geführt hätten.

Klaus Wehrle berichtete, dass man bereits 2020 alles für den Neubau geplant hatte. „Dann haben sich die Förderbedingungen für Neubauten vollkommen verändert.“ Zusätzlich sei die Planung der Markthalle im vorderen Bereich von der Werbegemeinschaft nicht unterstützt worden. So habe man sich entschlossen, das Gebäude auch unter dem Blickwinkel, dass der Bestandserhalt in den vergangenen Jahren sehr an Bedeutung gewonnen habe, zu sanieren.

„Die Stadt hatte dann Interesse an dem Bereich, in dem wir die Markthalle geplant hatten. Die Volksbank möchte in jedem Fall auch weiterhin im Erdgeschoss präsent sein“, bemerkte Wehrle. Für beide stehen dann jeweils 400 m² Fläche zur Verfügung. Ab dem Obergeschoss sollen 28 Wohnungen entstehen. „Diese werden von einer Einzimmerwohnung mit 30 m² bis hin zur großen Fünfzimmerwohnung reichen.“ Insgesamt werden es rund 2100 m² Wohnfläche sein.

Der Innenhof werde nicht überbaut, sodass die anliegenden Büroräume über Tageslicht verfügen. „Außerdem wird das Erscheinungsbild zum Marktplatz hin im Wesentlichen erhalten“, so Wehrle. Insbesondere die Travertin-Verkleidung und die in Stein gemeißelten Abbildung des Handwerks werden bleiben. „Wir möchten im Frühherbst mit dem Bau beginnen und rechnen mit einem Realisierungszeitraum von 20 Monaten, sodass 2026 eröffnet werden kann“, sagte Wehrle.

Für den März 2024 sei bereits eine Bürgerinformationsveranstaltung in der Schalterhalle geplant. Dann werde die Planung noch einmal vorgestellt und Fragen zur Baustelleneinrichtung, der Bauphase oder Beeinträchtigungen des Marktgeschehens beantwortet.

Patrick Heil, Vorstand bei der Volksbank Breisgau Nord, betonte, dass nach der Fusion der Volksbank Waldkirch mit Emmendingen klar war, dass man sich weiterentwickeln müsse. „Die Entscheidung, den Baukörper zu verkaufen war richtig“, so Heil. Man war sich aber auch sicher, sich zum Standort Waldkirch zu bekennen zu wollen und die Filiale in der Stadtmitte fortzuführen.

Oberbürgermeister Michael Schmieder berichtete, dass durch den verschachtelten Bau des Rathauses und die Außenstellen immer wieder Bürgerinnen und Bürger auf der Suche nach dem richtigen Ansprechpartner durch das Rathaus irrten.

Deshalb soll auf den 400 m² ein Bürgerdienstleistungszentrum geschaffen werden: „Dann weiß der Bürger, seine Anlaufstelle ist am Marktplatz.“ Hier werden dann alle bürgernahen Dienstleistungen, zu denen beispielsweise das Meldewesen, das Standesamt, die Ausländerbehörde oder das Baurecht gehören, zentral gebündelt angeboten werden. „Das ist genau der richtige Impuls für die Stadt und zusätzlich ein Frequenzbringer für die Innenstadt und damit dem Handel“, sagte Schmieder.

Kämmerer Stephan Fliegner führte aus, dass die Wirtschaftlichkeitsrechnung von Kaufen gegenüber Miete ergeben habe, dass ein Kauf sich auf lange Sicht für die Stadt lohne. Man rechne mit einer Gesamtsumme von 2,29 Millionen Euro, wobei davon 750.000 Euro für den Innenausbau vorgesehen seien. „Die Gelder für den Kauf sind bereits im Haushalt 2024 enthalten und für den Haushalt 2025 geplant“, bemerkte Fliegner.

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