Beteiligung "Radschnellweg Breisgau Y" noch bis 31. Januar möglich
Die Bürgerbeteiligung zum Radschnellweg von Freiburg nach Waldkirch und Emmendingen "RS 6" ist gestartet. Das Regierungspräsidium Freiburg (RP) und die Stadt Freiburg hatten am 14. Dezember zu einer öffentlichen Auftaktveranstaltung eingeladen, die im Online-Format stattfand. Neben der Präsentation des aktuellen Planungsstands mit ersten möglichen Streckenvarianten des Radschnellwegs stand auch die Vorstellung des weiteren Planungsverlaufs auf dem Programm.
Die Veranstaltung war der Startschuss der öffentlichen Beteiligung. Über die Projektwebseite https://www.breisgau-y.de/ können Bürger*innen noch bis Sonntag, 31. Januar, Rückmeldungen zur Trassenführung auf einer Beteiligungskarte eintragen. Durch das Mitwirken ortskundiger Bürgerinnen und Bürger erhoffen sich die Planer*innen wichtige Hinweise und Ideen.
Hintergrund
Die eigenständige, durchgängige und breite Trasse des Radschnellwegs soll ein störungsfreies, sicheres Vorankommen ermöglichen und damit insbesondere Pendlern den Umstieg auf das umweltfreundliche Verkehrsmittel erleichtern. Das Verkehrspotenzial auf der Hauptachse im Raum Freiburg liegt bei bis zu 12.000 Radfahrern am Tag – damit belegt der RS 6 einen Spitzenplatz im Land.
Die insgesamt rund 21 Kilometer langen Teilstrecken des Radschnellwegs von der Stadtgrenze Freiburgs bis nach Waldkirch und Emmendingen plant und baut das RP im Auftrag des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg. Die Planung kostet hierfür rund 1,4 Millionen Euro. Davon steuert das Bundesverkehrsministerium rund 1,1 Millionen Euro bei.
Planung und Bau der fünf Kilometer langen Strecke auf dem Stadtgebiet erfolgen durch die Stadt Freiburg. Ziel ist, dass der "RS 6" bis 2028 gebaut wird. Unproblematische Streckenabschnitte sollen jedoch vorgezogen und beschleunigt umgesetzt werden.