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Es gab einiges zu entdecken beim Umweltbildungstag

„Komm wir schauen mal, wie viel ich treten muss, wenn wir noch den Geldbeutel auf den Zug legen“, ruft das Mädchen, das auf dem umgebauten Kinderfahrrad sitzt.

Sie und ihre Familie waren zum Umweltbildungstag der Stadt Waldkirch in die Schlettstadtallee gekommen. Hier standen zwei „Energiefahrräder“ zur Verfügung, mit denen Energie für verschiedene elektrische Geräte erzeugt werden konnte – zum Beispiel für einen Elektrozug. Schon der Unterschied zwischen einer LED-Leuchtbirne und einer Halogenleuchte war deutlich spürbar.

Viele der jüngeren Besucherinnen und Besucher zog der Tisch mit den solar betriebenen Flugzeugen, einem Haus und einem Propeller am Stand der fesa an. Gleich nebenan wurde beim Waldmobil eifrig versucht, das Geschicklichkeitsspiel zu gewinnen, es wurden Gerüche oder Geräusche erraten.

„Warum sind die Erdbeeren hier so schwer?“, fragt ein kleines Mädchen. Am Stand der Wanderausstellung von Food for Future stellt sich heraus, dass lokal und zur richtigen Jahreszeit angebaute Erdbeeren wesentlich weniger CO2-Ausstoß verursachen als die, die im Winter angeboten werden. Gezeigt wird es durch einen mit Sand angefüllten Beutel, der beim Hochheben des Erdbeerschälchens das Gewicht des verursachten Kohlenstoffdioxids symbolisiert und diesem entspricht. Aber warum ist Reis so viel weniger klimafreundlich als es beispielsweise Nudeln sind? Beim Anbau von Reis entsteht Methan, das 25-mal klimaschädlicher ist als CO2.

Klimafreundliche Ernährung und auch der Anbau von Lebensmitteln standen bei der Essbaren Stadt Waldkirch auf dem Plan. Die veganen Karottenmuffins, die probiert werden können, sind saftig und lecker, gleich nebendran liegt das Rezept dazu. „Ich gebe keine Rezepte heraus, die ich nicht selbst probiert habe“, lacht Albert Wöhrle, der sich seit vielen Jahren als Koch für das Thema einsetzt.

Das Angebot von greenventory und solarhub, sich über Photovoltaik zu informieren, nahmen viele Besucherinnen und Besucher gerne an; auch am Stand der Stadt Waldkirch gab es gute Gespräche zu den Themen kommunaler Klimaschutz, Radverkehrskonzept und den Bürgerbus.

Mit dabei waren außerdem der Regio-Verkehrsverbund Freiburg, der Klimaschutzarbeitskreis, das Sanierungsmobil und die Stadtwerke. Die Schülerinnen und Schüler des Geschwister-Scholl-Gymnasiums sorgten für das leibliche Wohl.

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